14 Jahre nach seiner Verurteilung zum Tode ist Justen Hall im texanischen Huntsville hingerichtet worden. Der 38-Jährige wurde am Mittwoch um 18.32 Uhr Ortszeit für tot erklärt. Ihm wurde eine Giftspritze verabreicht.
Ein Gericht hatte den ehemaliger Anführer einer rechtsextremen Gruppe im Jahr 2005 wegen Mordes verurteilt: Hall erwürgte demnach drei Jahre zuvor eine Frau. Er wollte verhindern, dass die 29-Jährige Informationen an die Polizei weitergibt. Dabei ging es unter anderem um den Ort, an dem Hall und weitere Mitglieder einer White-Supremacist-Gang Drogen lagerten und Treffen abhielten.
Gerichtsunterlagen zufolge begruben Hall und andere Mitglieder der rechtsextremen Gruppe die Leiche der Frau in der Wüste New Mexicos.
Hall ist der 19. Häftling, der in diesem Jahr in den USA hingerichtet wurde - und der achte in Texas. In keinem anderen Bundesstaat fanden seit der Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1976 häufiger Hinrichtungen statt.
spiegel
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